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Verhaltensmedizin für Pferde
Verhaltensstörungen oder problematische Verhaltensweisen kommen bei Pferden sehr häufig vor, beispielsweise
Oft bleiben diese Verhaltensauffälligkeiten lange unbehandelt, oder werden hart bestraft.
Sie belasten die Mensch-Pferd-Beziehung nachhaltig.
Nicht selten werden Tiere aufgrund psychischer Erkrankungen verkauft, geschlachtet oder euthanasiert.
Verhaltensprobleme sind manchmal auch (lebens)gefährlich.
Viele Verletzungen und Unfälle sind das Resultat psychischer Erkrankungen und Verhaltensstörungen.
Pferdetierarzt ist einer der risikoreichsten und gefährlichsten Berufe.
Grund genug ein vernachlässigtes Kapitel der Tiermedizin in den Vordergrund zu rücken - die Verhaltensmedizin.
Problematisches Verhalten kann therapiert werden. Am besten schon, bevor es gefestigt ist - oder man beugt vor und lässt es gar nicht erst so weit kommen.
Verhaltensberatung und Verhaltenstherapie können helfen.
Die Basis für die Verhaltensmedizin bildet die Ethologie (Verhaltensforschung).
Genaue Kenntnis des Ethogramms (Gesamtheit aller Verhaltensweisen) des Pferdes ist notwendig, um normales Pferdeverhalten von pathologischem zu unterscheiden.
Aber auch normales Verhalten kann bei einem 600 kg schweren Fluchttier unter Umständen zu Problemen führen.
Körperliche Erkrankungen müssen ausgeschlossen werden.
Die Therapie und die Prophylaxe basiert auf Optimierung der Haltung/Fütterung, Lerntheorie und Psychopharmakologie.
Wann ist eine verhaltensmedizinische Konsultation sinnvoll?